Berghochzeit in der Schweiz – 2 Berge, 1 toller Tag!
Wahre Liebe kennt keine Grenzen und der küssdiebraut Hochzeitsblog schon gar nicht. Gesagt, getan, also überschreiten wir doch gleich die Landesgrenze und entführen euch auf die traumhafte Berghochzeit von Bea und Johannes in die Schweiz. Genauer gesagt nach Niederrickenbach, das etwa 30km von Luzern entfernt ist. In Luzern hat sich das bezaubernde Brautpaar vor sechs Jahren eher zufällig niedergelassen und fühlt sich mittlerweile so wohl, dass es gar nicht mehr nach Deutschland zurück will. Bei der Betrachtung der erfrischend schönen Impression, die wir dem ebenfalls nach Luzern ausgewanderten, schwedischen Fotokünstler Stefan Hellberg zu verdanken haben, bekommt man definitiv Lust, sofort dorthin zu ziehen und nochmals, endlich oder jetzt erst recht seinem Liebsten das Ja-Wort dort zu geben. Dabei punktet diese Berghochzeit nicht nur durch das von der Natur aus gegebene, atemberaubende Panomara. Nein, gerade die Kleinigkeiten, die Natürlichkeit, die liebevollen „Dekorationen, das Flair und die Locations spiegeln einfach die Lebensart und die Vorlieben“ der beiden Glücklichen wunderbar wieder, machen deren Wahlheimat greifbar und wirken so authentisch und wirklich genau richtig am Platz! Auf die Plätze, fertig, hoch!
„Die gelbe Schleife hat perfekt in unser Konzept gepasst und war ein freches Detail. Johannes sah unglaublich adrett aus :)!“ Oh yeahhhh, wir lieben freche Details!
„Ich hatte das Kleid noch nicht mal ganz an, da liefen mir schon die Freudentränen weil ich irgendwie wusste, das ist MEIN Kleid. Das hat auf mich gewartet.“
„Du siehst zauberhaft aus!“ waren Johannes‘ Worte als er Bea vor der Kapelle zum ersten Mal in ihrem Hochzeitsoutfit sah. Recht hat er!
Romantische Note am Rande: Die abendliche Hochzeitsfeier fand am Fuß des Brisen statt, dem Berg, den sie als erstes gemeinsam in der Schweiz bestiegen haben! Vor Jahren entdeckte Johannes bei einer Radtour dann auch die Kapelle bei Adligenswil und beide beschlossen, „wenn wir mal heiraten, dann da. Traumhaftes Panorama, ländliche Gegend und eine wunderschöne Kapelle mit Sternen an der Decke im Chorraum.“ Wirklich außergewöhnlich und irgendwie echt abgefahren, falls man so etwas über eine Kirche schreiben darf ?!
„Die gelbe Farbe ist Teil unseres Farbkonzeptes geworden, da ich die kleinen gelben Kugelblumen „Craspedia“ sehr liebe. Außerdem ist es die Farbe des Sonnenscheins, hell und fröhlich. Das hat einfach ins Konzept gepasst und sich auch mit den anderen Farben – Taupe, wegen der Accessoires meines Kleides, und Pflaume/Violett – super ergänzt.“
DIY DEKO von Anfang bis Ende
Ob bei der Einladung, in der Kirche, hier beim Sektempfang in der Scheune des Bauernhauses oder später bei der Tischdekoration in der Location auf dem zweiten Berg, DIY wurde bei unserem glücklichen Paar definitiv groß geschrieben. Dabei konnten sie auf die Unterstützung ihrer Freunde zählen und würden es immer wieder so machen, denn „schon die Vorbereitung hat wirklich großen Spaß gemacht!“
Kommt ein Käfer gefahren …
„Den Käfer haben wir als Überraschung zur Hochzeit bekommen. Wir hatten uns immer einen weißen Käfer gewünscht, waren aber bei der Suche erfolglos. Nach dem Sektempfang vor der Kapelle fuhr dann plötzlich der Traumkäfer vor, sogar mit Blechdosen im Schlepptau :)“
Eine absolut coole Überraschung, den hätten wir auch genommen ;-)! Da die Gäste dann durch eine Liveband mit Gipsyjazz und mit Sekt und Häppchen musikalisch als auch kulinarisch bestens versorgt waren, nutzten die frisch Vermählten die Zeit und das Panorama, um mit Stefan einige Erinnerungen für die Ewigkeit festzuhalten …
Das Kleid für die Berghochzeit!
Selbst die schönste Berghochzeit wäre doch aber irgendwie nichts ohne ein passendes Brautkleid, oder? In diesem Fall sind wir zugegebenermaßen froh darüber, dass das Paar nicht alles selbst gemacht hat und sich unsere Designerhände einen kleinen Teil dieser Feier auch ganz bescheiden ans Brautlabel-Rever heften können, Jucheeee! Aber wie kam es überhaupt dazu, wo hat sich Bea mit einem Kleid aus unserer aktuellen küssdiebraut Kollektion vertraut gemacht, wie heißt denn eigentlich dieses Hochzeitskleid und warum hat sie gerade dieses gewählt? Fragen über Fragen, die reizende Braut versorgt euch gleich mit den Antworten ;-)!
„Bei meiner Internetrecherche bin ich schon auf euch gestoßen. Ich hab eigentlich wild durcheinander Bilder von Kleidern abgespeichert, die mir gefielen und die mir klargemacht haben, was ich mir ungefähr vorstelle. Bei der Kleidersuche in der Schweiz wurde ich aber nicht fündig und hab mich daher mit meinen zwei besten Freundinnen in Stuttgart verabredet und einige Termine bei Brautgeschäften gemacht. Es war ziemlich enttäuschend und ich bin recht unmotiviert zum letzten Termin bei Rena Sposa Hochzeitsmode gegangen. Beim Hinienlaufen hab ich im Vorbeigehen nur wenige Zentimeter eures Kleides Faye (da wusste ich noch nicht, dass es das ist) gesehen und bereits zu meiner Freundin gesagt: Ich glaub ich hab mein Kleid schon gesehen.“
„So kam es mit in die Auswahl zur Garderobe und war auch das erste, das ich anprobieren wollte. Und dann war es einfach unglaublich: Ich hatte das Kleid noch nicht mal ganz an, da liefen mir schon die Freudentränen weil ich irgendwie wusste, das ist MEIN Kleid. Das hat auf mich gewartet. Ich wollte es kaum mehr ausziehen, auch wenn zu dem Zeitpunkt noch viel zu groß und im Rücken mit Klammern geschlossen war. Die anderen Kleider hab ich eigentlich auch nur noch aus Spass anprobiert. Schließlich geht man ja nur einmal mit Freundinnen Hochzeitskleider anprobieren!“
„Faye ist ein schlichtes, absolut bezauberndes, fließendes Seidenkleid. Der Stoff ist unglaublich hochwertig und federleicht. Schnitt und Material wirken so natürlich, nicht aufgesetzt, nicht überladen und gleichzeitig elegant. Das ganze Kleid ist irgendwie „feenhaft“. Und man kann sich wunderbar damit drehen. Aber all das war nicht ausschlaggebend für meine Entscheidung, eigentlich war es ein reine Bauchentscheidung. Es hat sich einfach richtig angefühlt. Erst im Nachhinein hab ich herausgefunden, dass das sogar eines der Kleider ist, was ich in meinen Stimmungsbildern für die Hochzeit im Vorfeld schon gespeichert hatte!“
Ein Fall äähhh eine Gondel für Zwei!
Eine absolut gelungene und passende Wahl! Unsere Faye hat augenscheinlich nichts dagegen, dass Bea auf ihren Bauch gehört hat. Ebenfalls gelungen war, dass die Gäste nicht immer auf das Brautpaar gehört haben. Denn der eigentliche Plan, die ganze Hochzeitsgesellschaft samt Brautpaar mit zwei Gondeln auf den zweiten Berg zu bringen, wurde etwas modifiziert …
„Plötzlich wartete diese „alpenchic-kitschige“ Privatgondel mit Sesseln, Bildern und Sekt auf uns, in der wir – und das war der einzige Moment des ganzen Tages – ganz allein für uns waren. Und oben haben wir dann vor eine Holzhütte auf einer Bank auf die Gäste gewartet. Es war einfach toll!“
Die Location für die Berghochzeit
Die beiden Wahlschweizer wählten das Pilgerhaus Niederrickenbach als „place to be“ für die abendliche Hochzeitsfeier aus. Eine wirklich traumhafte Wahl und Lage. Denn auch von dort kam die Hochzeitsgesellschaft wieder in den Genuss eines herrlichen Bergpanoramas und das Haus hatte „genau den richtigen Charme für unsere Feier, nicht übertrieben edel, sondern bodenständig und gemütlich.“ Außerdem hatte es den coolen Nebeneffekt, dass alle Gäste in der gleichen Unterkunft schliefen, da „man ohne die Seilbahn nachts sowieso nicht ins Tal gekommen wäre!“
„An der alten Holzvertäfelung des Saales haben wir noch eine Bilderwand gestaltet mit alten Fotos von mir und Johannes von Kind an über wie wir uns kennengelernt haben bis zum Tag der Hochzeit – das ist bei den Gästen besonders gut angekommen, weil auch unsere Geschichte spürbar wurde.“
„Die Tischdekorationen mit selbstgenähten Tischläufern und Blumensamen-Säckchen als Platzkarten – alles ist mit Liebe und vieles mit Hand selbst gemacht. Es finden sich in allem natürliche Materialien und auch die Grafik ist dezent und liebevoll gehalten.“
Der Fotograf am Berg ruft …
Während die Gäste ihre Zimmer im Pilgerhaus bezogen, nutze das entzückende Paar die Zeit und die Berge für weitere Bilder. Da nutzen wir doch glatt die Zeit, um uns nochmal näher mit dem Brautoutfit zu beschäftigen …
„Da Taupe eine meiner Lieblingsfarben ist, war für mich das Seidenband für die Taille gleich klar und in euren gleichfarbigen Bolero hatte ich mich einfach verliebt. Gegen Abend war er das perfekte Accessoire, um die Schultern leicht zu bedecken. Er passt super zu mir und ich dachte mir, den kann ich auch bei anderen Anlässen und zu anderen Kleidern später noch gut tragen.“
Wunderbarst! Da haben wir Outfittechnisch auch fast nichts hinzuzufügen. Außer den klitzekleinen Hinweis, das ihr in unserer Brautjacke, Brautbolero und Brautstola Kollektion „Schulteraccessoires“ in den unterschiedlichsten Stoffen und Formen findet! Und die freuen sich alle darüber, wenn ihr sie auch nach eurer großen Feier ausführt ;-)!
Hinein ins Tanzvergnügen
Nachdem die Hochzeitstorte – die eine Freundin selbst gebacken hatte – angeschnitten war, hielt es keinen mehr auf den Plätzen. Es steppte der Bär bei der Berghochzeit, aber Hallo!
„Das ganze Kleid ist irgendwie „feenhaft“. Und man kann sich wunderbar damit drehen!“
So ein Tag, der sollte nie vergehen …
… denn auch wenn wir nicht live dabei waren, können wir förmlich spüren, dass es ein ganz besonderer Tag war! Wunderwunderschön und voll unglaublicher Überraschungen! Neben dem Käfer, der Gondel oder der Torte, gab es bspw. noch „ein Video in dem alle unsere Freunde „all you need is love“ gesungen haben. Und ein kleines Feuerwerk mit Riesenwunderkerzen mitten in der Nacht im Garten … und über allem der scheinbar unendliche Sternenhimmel. Wir sind unendlich reich beschenkt worden, das lässt sich nicht in Worte fassen!“
„Alle haben mir vorher immer gesagt, wir sollen unsere Erwartungen nicht so hochschrauben, da immer etwas anders läuft als geplant. Aber bei uns hat alles, was nicht geplant war nur noch mehr zu unserem Staunen, zur Freude und Dankbarkeit beigetragen! Es war einfach traumhaft und kribbelt jetzt noch in der Erinnerung!“ Welch ein schönes Resümee, einfach toll, toll, TOLL!!! Egal ob Berghochzeit in der Schweiz, am Karibikstrand oder irgendwo drunt im Tal, wir wünschen allen Bräuten dieser Welt, dass sie eines Tages genauso schön in Erinnerungen schwelgen können. Bewahrt euch den Zauber des „Hochzeitstagesmoments“ und tragt ihn für immer bei euch, denn er ist einzigartig! Fühlt euch hiermit bergig inspiriert und mit Alpenluft und -duft geküsst!
Fotos: Stefan Hellberg Photography
Brautkleid: 20er Jahre Hochzeitskleid Faye, von küssdiebraut Brautmode, gekauft bei Rena Sosa Hochzeitsmode in Stuttgart
Trauung: Kapelle St. Jost
Abendlocation für die Berghochzeit: Pilgerhaus in Maria Reichenbach
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